16.08.2015 Tafelberg

 

Obwohl ich nicht zuhause war, habe ich gut geschlafen. Heutiges Tagesziel: Tafelberg. Eigentlich wollten Jana und ich um kurz vor 10 los fahren, um nicht zu spät dort anzukommen. Leider hat Janas Gastvater allerdings den Garagenöffner mitgenommen, so dass wir erst einmal warten mussten, bis er wieder da ist. Die Abfahrt hat sich deshalb gezwungenermaßen um ca. 1 Stunde nach hinten verschoben.

Mit genügend Trinken und Essen bewaffnet, wollten wir die Wanderung auf den Tafelberg wagen. Als wir dort angekommen sind, haben wir erfahren, dass die Seilbahn wohl aufgrund des starken Windes nicht fährt. Okay, uns war der Wanderweg eh lieber. Wir haben uns für die etwas längere, dafür wohl schönere Zwölf_ApostelStrecke entschieden. Der Weg führte zunächst über viele – sehr viele – Stufen nach oben und bot einen wahnsinnig schönen Ausblick auf die Zwölf Apostel, den Tafelberg und Lion’s Head. Die Beschaffenheit des Weges war besser als wir gedacht haben und die Sonne begleitete uns auf unserem Weg.

Mit der Zeit wurde der Weg immer steiniger und auch der Wind wurde immer stärker. Da es die Tage zuvor geregnet hat, kamen überall von den Felsen kleine Wasserfälle herunter, die den Weg nass machten. Gott sei Dank hatte ich gutes Schuhwerk an, so dass dies kein Problem war. Da der Weg zunächst nicht nach oben führte, sondern entlang des Tafelbergs verlief, waren wir uns nicht sicher, ob wir denn den richtigen Weg laufen würden. Als dann jedoch der steile Aufstieg begann wussten wir: Wir sind hier richtig!

Leider war der Weg dann mit der Zeit sehr steinig und auch nass. Der immer stärker werdende Wind war leider auch nicht gerade hilfreich. Mehrmals haben wir überlegt, ob es nicht vielleicht besser wäre, wieder umzudrehen, die absteigenden Wanderer haben uns dann aber Mut gemacht und wir haben den Weg nach oben fortgesetzt.

Und dann endlich haben wir den Gipfel des Tafelbergs erreicht! Der AufstiOn_topeg war echt anstrengend. Oben hingen die Wolken in denFelsen, so dass wir dort eine mystische Landschaft vorfanden. Wir sind noch zu dem nächsten View Point gelaufen, wo man zumindest für ein paar Sekunden einen Blick auf die Stadt hatte. Naja, wir hatten zwar keinen schönen Ausblick, können jetzt dafür aber sagen: WIR HABEN ES GESCHAFFT!

Der Weg nach unten war mühsam und durch den Wind stark erschwert. Nach einer Wanderung von insgesamt ca. 5 1/2 Stunden sind wir heil wieder am Auto angekommen. Wow, was für ein aktiver Tag!

Morgen geht es für in ein neues Krankenhaus: Das Red Cross Children Hospital. Ich hoffe, dass ich dort viel erleben werde. Ob ich in diesem Krankenhaus dann bleibe, weiß ich allerdings noch nicht.

Bis bald, eure Nina

 

 

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