26.08.2015 Philippi

 

Da ich immer noch kein Projekt habe, habe ich beschlossen, einfach die verschiedenen Institutionen noch anzuschauen, um so einen anderen Blick auf Afrika zu bekommen. Deswegen habe ich ich heute eine Art KiTa – Philippi – besucht. Vom Säuglingsalter bis hin zur Vorschule versammeln sich die Kinder hier, um zu lernen, spielen und zu essen.

Ich war bei den schon etwas älteren. Die Kinder kommen mit Bussen zum Philippi, insgesamt fahren zwei Stück. Sobald alle Schüler da waren, begann die Lernstunde. Der „Teacher“ hat mit den Kindern Wochentage, das Datum, Zahlenreime und Klatschrhythmen durchgenommen. Anschließend sind die Kinder an den Tisch gesessen und haben gebastelt und gemalt – jedoch vorgegebene Sachen, die wiederum mit etwas Lernstoff verbunden waren. Nach einer kurzen Stärkung durch selbst mitgebrachtes Essen ging es dann für 1 1/2 Stunden auf dem Spielplatz.

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Auf dem Spielplatz haben mich die Kinder fast umgesprungen. Man hörte aus allen Ecken nur „Teacher“, „Teacher“, … Ich habe so gut es ging mit allen gespielt, geschaukelt und bin gerutscht. Als ich dann meine Kamera ausgepackt habe, war ich der große Star. Alle wollten ein Foto machen lassen oder selber fotografieren, so dass meine kleine Speicherkarte schnell voll war.

Nach der Spielstunde haben sich die Kinder erneut an den Tisch gesetzt und noch einmal eine kleine Lerneinheit bekommen. Sie mussten eine Einkaufsliste abschreiben und die passenden Bilder dazu malen. Wer fertig war, bekam Essen: Reis mit einer Currysauce und Kartoffeln. Danach war Schlafenszeit. Alle Kinder

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liegen dort eng auf eng nebeneinander und müssen für 2 Stunden schlafen. Für mich hieß das dann: Tschüss ihr Lieben! Ich werde noch einmal von vielen gedrückt, bevor ich mich verabschiede.

Heute Abend gehen wir vielleicht mit unserem Gastbruder noch auf einen Markt an der Waterfront, der wohl nur am letzten Mittwoch im Monat statt findet. Ich bin mal gespannt 🙂

 

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