06.10.2015 Pretoria
Am heutigen Morgen konnten wir eigentlich ausschlafen. Durch die Gewohnheit der letzten Tage waren wir allerdings bereits um 6:00 wach. So haben wir uns eben die Zeit etwas vertrieben. Um 7:30 gab es dann ein gemeinsames gemütliches Frühstück mit Gerhard und seiner Familie.
Nachdem alle fertig waren und wir unsere Koffer vollends gepackt haben, sind wir dann losgefahren. Zunächst haben wir noch das Büro von Gerhard angeschaut, bevor es mit dem Auto dann nach Pretoria ging. Schon von weitem haben wir das riesige Monument, das wir uns als Ziel gesetzt haben, gesehen. Oben auf dem Berg steht das Voortrekker-Denkmal, das für den Kampf der Buren zwischen 1835 und 1854 gebaut wurde. Vor allem der Schlacht am „Blood River“ ist dieses Monument gewidmet. Der wohl bekannteste burische Kämpfer ist Paul Kruger, dessen scheinbares Grab hier versteckt ist. Nach ihm wurde auch der Krüger Nationalpark im Norden von Südafrika benannt. Er hatte damals großen Anteil an der Vertreibung der Briten und somit der Befreiung der Buren.
Von diesem Denkmal aus hatte man auch eine super schöne Aussicht auf die Stadt Pretoria und die anliegende Universität. Mit dem Auto sind wir dann weiter gefahren. In der Stadt fallen uns vor allem die lilanen Bäume auf, die sehr charakteristisch für Pretoria und Johannesburg sind und gerade erst am Anfang ihrer Blüte stehen. Wir haben uns noch das Parlament mit der riesigen Nelson Mandela Statue angeschaut, bevor wir noch einen Happen zum Mittagessen zu uns genommen haben.
Anschließend ging es zum Flughafen. Nun hieß es: Abschied nehmen von Gerhard und seiner Familie, Afrika mit all den Tieren und der riesigen Vielfalt an Natur und von unserer Urlaubszeit. Noch schnell den Stempel geholt und ab ging es in den Flieger nach Doha. Dort sind wir gegen 00:35 Ortszeit angekommen. Ich war mittlerweile schon etwas müde, hatte aber noch nicht viel Gelegenheit zum Schlafen. Gott sei Dank hatten wir einen Nachtflug von Doha nach München, so dass ich doch noch etwas meine Reserven auffüllen
konnte.
In München angekommen gab es dann noch eine Überraschung: Unsere Eltern haben uns ganz herzlich in Empfang genommen! Das tat wirklich gut. Um 9:30 sind wir dann erschöpft daheim angekommen. Das gemeinsame Willkommensfrühstück haben wir uns redlich verdient. Irgendwie schön, wieder daheim zu sein!
2 Comments
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Es ist immer schön zu verreisen, noch schöner ist es, wenn man nach einer bestimmten Zeit auch erkennt, wie schön es zu hause ist. Es ist toll, euch wieder in unserer Nähe zu haben.
Danke, das hört man echt gerne! Es war wirklich wunderschön in Afrika, aber zuhause ist es doch immer am Besten!:-)