18.09.2015 Safari

 

Wake-Up-Call war heute um 5:30. Die Nacht war also wieder einmal sehr kurz. Der Tag hat mit einer 3-stündigen Wanderung durch das Reserve geführt. Unser Guide Trevor ging mit uns auf Spurensuche. Schon bereits kurz nach dem Camp sind wir stehen geblieben und haben uns verschiedene Spuren angeschaut.
Die Füßabdrücke der Tiere sind verschieden. Springböcke haben relativ kleine Abdrücke. Sie enden des Öfteren in tiefen Rillen – der Springbock markiert hier sein Revier und zeigt, dass er hier der stärkere ist. Ein Oryx hat dagegen relativ große Spuren. Eine dreieckige Ferse und zwei langezogene Zehen. Der Strauß dagegen hat mit Abstand den interessantesten Fußabdruck: Eine runde Ferse und einen ewig großen Zeh, der oval in die Länge gezogen ist.

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Auch den Kot der Tiere haben wir beurteilt. Neben den kleinen, dunklen „Bobbeln“ der Springböcke haben wir auch größere weiße gefunden. Hier wird es schwieriger, diese zu unterscheiden. Wir haben sie aufgebrochen und uns den Inhalt angeschaut. Ist Gras drin, so handelt es sich um einen Oryx, wenn Blätter drin sind, dann ist es derjenige von einer Giraffe. Erstaunlich ist jedoch, wie hart der Kot ist, doch das liegt vor allem an der trockenen Luft. Hier in der Wüste regnet es nämlich kaum.

Der Weg hat uns zu einem Felshaufen geführt, der größere Steine hatte. Wenn man einen kleinen Stein hinein geworfen hat, so hat man einen richtig metallischen Musiklaut zurück bekommen. Der Grund liegt vor allem daran, dass die Steine sehr viel Eisen enthalten. Deswegen haben sie auch eine rötliche Farbe. Ein paar von uns sind dann noch auf den Felshaufen geklettert, der eine echt wunderschöne Aussicht bot. Anschließend ging es zurück ins Camp, wo wir erst einmal einen ausfübhrlichen Brunch hatten.

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Um 17:00 hat uns dann ein andere Guide zu einem Evening-Drive abgeholt. Wir sind durch eine wunderschöne Landschaft gefahren, die alleine schon den Drive wert war. Da es hier auch nur wenige Tiere gibt, haben wir uns vor allem auf die Antilopen konzentriert: Oryx und Springbock. Wir sind gemeinsam an eine Düne gefahren, wo wir unsere mitgebrachten gekühlten Drinks genossen haben und den Sonnenuntergang angeschaut haben. Danach ging es zurück zum Dinner, das wir gemütlich am Feuer zu uns genommen haben, bevor wir uns den Nachthimmel angeschaut haben.

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