22.09.2015 – Brandberg
Nach einem entspannten Start in den Tag ging es heute um 6:30 mit dem Truck entlang der Küste bis zum Cape Cross an der Skeleton Coast. Dort kann eine der wenigen Robben-Kolonien in Afrika sehen. Als wir angekommen sind, haben wir nur den Gestank und die lauten Töne wahrgenommen. Erst als wir uns ihnen genähert haben, konnten wir sie genauer betrachten: Schlafende, kämpfende, schwimmende oder sogar kämpfende Robben. Eine rieisige Kolonie, der wir eine Weile einfach nur zugeschaut haben.
Wir hatten jedoch nicht allzu viel vor, denn am Nachmittag stand ein anderes Ziel im Vordergrund: Der Brandberg mit seiner „White Lady“. Um ca. 13:00 sind wir dort angekommen. Alle waren mittlerweile etwas hungrig, so dass wir erst einmal Lunch gegessen haben. Bei einer Mittagshitze von ca. 35°C ist uns der Schweiß nur so herunter gelaufen. Die ersten Wanderer sind uns schon entgegengekommen und haben um Wasser gebettelt. Deswegen haben wir genügend eingepackt. Dann ging es los zu Fuß. Unser Guide führte uns 1 Stunde lang bis hin zu den Malereien der Buschmänner. Die bekannteste Zeichnung ist die „White Lady“, die in Wirklichkeit gar keine Frau, sondern ein Mann mit Speer ist.
Die Malerein bestehen hauptsächlch aus drei Farben: Die älteste Farbe „rot“ aus Lehm und Blut; „weiß“ aus dem Urin der Dassies, der besonders reich an Calcium und „schwarz“ als jüngste Farbe aus dem Feuer. Zusammen mit Trevor haben wir noch einiges über die Geschichte der Damara Nama gelernt, bevor es dann zu Fuß wieder 1 Stunde zurück ging.
Von dort aus ging es mit dem Truck über eine abenteuerlich holprige Straße zu unserem Camp, wo wir unsere Zelte direkt mit Blick auf den Brandberg aufgestellt haben. Obwohl es schon Richtung Abend ging, war es unerträglich heiß. Da zum Dinner noch etwas Zeit war, sind wir alle zu einem Aussichtspunkt gegangen. An der Bar haben wir uns noch ein Glas Wein oder Bier geholt, um dann einen gemütlichen Sundowner zu feiern.
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